DIE STADT ALS MUSEUM
Kunst im öffentlichen Raum
Internationale Künstler prägen mit ihren Werken das Frankfurter Stadtbild. So wird mit 1,9 Mill. Mosaiksteinen die intellektuelle Prominenz der Stadt geehrt, das Pfennig-Denkmal erinnert an unsere ehemalige Währung und “Der Zug der Volksvertreter“ an die politische Aufbruchstimmung von 1848. Die Stadtführung zur Frankfurter Kunst vermittelt anschaulich die Sinnhaftigkeit der Werke: Kunst lässt erinnern, erzählt, regt gedanklich an und macht aus der Stadt einen Ort der Inspiration.
Treffpunkt: vor der Alten Oper
Dauer: 1,5 Std.
KISTEN, QUADER UND MODULE
Baukultur hat in Frankfurt viele Facetten und bietet damit immer wieder Diskussionspotential. Die sicherlich wagemutigste Entscheidung der Stadt war der Bau von Wolkenkratzern, denn diese gehörten damals nicht zur europäischen Bautradition. Da hat manch einer die Wolkenkratzer als einfallslose ,Kisten' wahrgenommen. Um die aufstrebenden Quader zu beseelen, wurden internationale Künstler beauftragt auf den Stadtraum zu reagieren und für einen jeweils konkreten Ort Werke zu entwickeln, welche einen markanten Gegenpol zur modularen Geradlinigkeit der Bauwelt setzen. Die Kunstobjekte sind auf den Vorplätzen und Foyers der Wolkenkratzer zu entdecken, als Brunnen-Anlagen und Licht-Installationen, oder als eine schlichte Kiste in einem Kirchturm. Mit diesem ‚Dialog‘ ist ein faszinierendes Ensemble gelungen, welches Frankfurt einen einzigartigen Charakter in der deutschen Städte-Landschaft verleiht.
Treffpunkt: vor dem Euro-Symbol
Dauer: 1,5 Std.
HÖHENFLUG
Die Frankfurter Wolkenkratzer
Nach dem II. Weltkrieg fokussierte die Stadt auf die Belebung der Wirtschaft und legte den Akzent auf optische Präsenz in Form von Wolkenkratzern. Herausragende internationale Architekten haben ein in Europa einzigartiges Stadtbild entworfen. Eine aktuelle Wertschätzung erfahren diese Gebäude durch aufwendige Sanierungen und weitere Riesen werden zukünftig die Skyline ergänzen. Der Rundgang stellt die unterschiedlichen Generationen und die jeweiligen Besonderheiten einzelner Wolkenkratzer vor. Auf Wunsch kann der kostenpflichtige Besuch des Maintowers (Aussichts-Plattform auf 200 m) mit einbezogen werden.
Treffpunkt: vor dem Euro-Symbol, Willy-Brand-Platz
Dauer: 1,5 Std.
ARCHITEKTUR - HIGHLIGHTS
Architektur steht immer im Kontext zur Geschichte. Insbesondere die Vollendung der Neuen Altstadt setzt derzeit spannende Impulse, mit einer Kombination aus rekonstruierten und neu gestalteten Häusern auf historischem Grundriss. Ebenso ist das Museumsufer ein exzellentes Beispiel für den Dialog zwischen historischen Villen und Neubauten, entworfen von Architekten mit Weltruf. Die unterschiedlichen Generationen von Wolkenkratzern prägen die in Deutschland einzigartige Skyline.
Diese Architektur-Führung bietet Ihnen einen Überblick zu den richtungsweisenden Bau-Projekten der Mainmetropole.
Treffpunkt: nach Absprache
Dauer: 1,5 Std.
IG-FARBEN UND DER WESTEND-CAMPUS
Das Entrée des neuen Westend-Campus ist das ehemalige IG-Farbenhaus. Der Bau erinnert an die schicksalshafte deutsche Geschichte im 20. Jh.. Doch die Schönheit der Architektur von Hans Poelzig ist zeitlos elegant und war bestimmend für die Weiterentwicklung des dahinter liegenden neuen Campus. Die Westend-Campus-Führung vermittelt sowohl deutsche Zeitgeschichte als auch die architektonischen Highlights der Goethe-Universität.
Auch die Kunst auf dem Campus-Gelände ist faszinierend und kann bei Interesse gerne vorgestellt werden.
Treffpunkt: vor dem Haupteingang des IG-Farbenhauses/Westend-Campus
Dauer: 1,5 Std.