Die Paulskirche
Wiege der ersten deutschen Demokratie
1848 war ein bedeutungsvolles Jahr für die deutsche Demokratie-Geschichte. Erstmals konnten Bürger Volksvertreter wählen, die in der Paulskirche zusammenkamen, um ein geeintes Deutschland aufzubauen und eine demokratische Verfassung auszuarbeiten. Leidenschaftlich wurden die Grundrechte und die Staatsform diskutiert. Damals blieb es bei einem Versuch. Gerade deshalb ist der Ort der Paulskirche bestens geeignet, den so hart erkämpften Weg zur Demokratie, mit aller Euphorie und tiefster Enttäuschung, anschaulich zu machen. Die Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung verdeutlicht die aktuelle Dringlichkeit, demokratische Werte im gesellschaftlichen Miteinander nicht als Selbstverständlichkeit zu erachten..
Treffpunkt: vor der Paulskirche
Führung in der Paulskirche
Dauer: 1 Std.
Der Vormärz und das Jahr 1848
Der Wunsch nach einem geeinten Deutschland mit einer demokratischen Verfassung und Grundrechten, bestimmte die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Trotz unzähliger Inhaftierungen setzten sich immer mehr Menschen für diese Ideale ein. Sie verfolgten eine politische Vision, die 1848 mit der Ersten Deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche Wirklichkeit wurde.
Der Rundgang führt an Orte des politischen Geschehens und erläutert den geschichtlichen Prozess der Demokratisierung.
Treffpunkt: vor dem Haupteingang des Café Hauptwache (über der S-Bahn-Station Hauptwache)
Stadtrundgang inklusive Innenbesichtigung Paulskirche (falls zugänglich)
Dauer: 1,5 Std.