STADTFÜHRUNGEN IN FRANKFURT AM MAIN

STADTFÜHRUNGEN ZUR GESCHICHTE

Stadtfuehrungen zur Geschichte

Jüdisches Leben


Frankfurts Entwicklung ist eng verbunden mit der jüdischen Lebenswelt. Mit der prosperierenden Messe kamen viele Juden als Kaufleute in die Stadt und bauten sich eine Existenz auf. Freies Wohnrecht hatten Sie nicht, sie mußten in der von Mauern umschlossenen Judengasse leben. Nach der rechtlichen Gleichstellung 1864 förderten sie das soziale und kulturelle Leben der Stadt mit großzügigen Stiftungen. Viele bedeutende jüdische Persönlichkeiten können mit Frankfurt in Verbindung gebracht werden, Mayer Amschel Rothschild gründete hier eine der weltweit bekanntesten Banken und die Frankfurterin Anne Frank schrieb ein Tagebuch, welches in mehr als 75 Sprachen übersetzt wurde.


Der Rundgang führt an die Orte jüdischer Geschichte, bezieht das Erinnern an die ermordeten Frankfurter mit ein und informiert über das aktuelle jüdische Leben der Stadt.


Optional kann der kostenfreie Besuch des alten jüdischen Friedhofs in der Battonstr. mit gebucht werden. Sehenswert sind auch das Museum Judengasse und das Jüdische Museum; eine Führung durch die Museen biete ich gerne an. Der Eintritt in die Museen ist kostenpflichtig.


Treffpunkt: nach Vereinbarung

Dauer: nach Vereinbarung

Stadtfuehrung zum kriminellen Frankfurt

Die Festhalle während der Novemberpogrome 1938

Führung und Filmvorführung


Während der Novemberpogrome 1938 deportierten Geheime Staatspolizei, SA- und SS-Männer mehr als 3.000 Juden aus Frankfurt in die Konzentrationslager Dachau und Buchenwald. Die meisten Männer wurden vor den Transporten gewaltsam in die Festhalle verschleppt, wo sie Demütigungen und schweren Misshandlungen ausgesetzt waren. Die Führung informiert am historischen Standort über die Gewaltexzesse; außerdem wird die Dokumentation „Julius Meyer. November 1938“ des Regisseurs Heiko Arendt gezeigt. Darin beschreibt der Frankfurter Rechtsanwalt und Notar Meyer seine Inhaftierung und die hasserfüllten Attacken, die am 10. November begannen und mehrere Tage andauerten.



Termine, jeweils um 18.00 Uhr:    

21. Oktober + 11. November 2024

27. Januar 2025


Dauer: 1,5 Std

Veranstaltungsort: Festhalle, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main

Treffpunkt: Vorplatz Festhalle an der Gedenktafel


Der Eintritt ist frei. 

Veranstalter ist die Messe Frankfurt GmbH; Anmeldungen per E-Mail an fuehrungen@messefrankfurt.com.



Stadtfuehrung zu Frankfurt in der Nachkriegszeit und den 50er Jahren

Nach der Stunde Null

Eine Stadt erfindet sich neu


Nach dem Krieg war Frankfurt eine Trümmerlandschaft. Doch die Frankfurter hatten eine Vision und schufen ein Stadtbild, welches noch heute den Zeitgeist des Neubeginns illustriert. Mit den Amerikanern kam der Jazz in die Stadt, die neuen Kaufhäuser auf der Zeil profitierten vom beginnenden Kaufrausch und in den Kinos wurde eine heile Welt präsentiert. Derweil sorgte eine mondäne Edelprostituierte auf den neuen Strassen für Aufmerksamkeit.


Die Führung durch das Stadtzentrum widmet sich in allen Facetten der Stimmung in den 1950er Jahren und kontextualisiert das heutige Stadtbild mit der Nachkriegsgeschichte.


Treffpunkt: Justitiabrunnen, Römerberg

Dauer: 1,5 Std.

Fuehrung Paulskirche und Demokratiebewegung 1848

Die Paulskirche 

Wiege der ersten deutschen Demokratie


1848 war ein bedeutungsvolles Jahr für die deutsche Demokratie-Geschichte. Erstmals konnten Bürger Volksvertreter wählen, die in der Paulskirche zusammenkamen, um ein geeintes Deutschland aufzubauen und eine demokratische Verfassung auszuarbeiten. Leidenschaftlich wurden die Grundrechte und die Staatsform diskutiert. Damals blieb es bei einem Versuch. Gerade deshalb ist der Ort der Paulskirche bestens geeignet, den so hart erkämpften Weg zur Demokratie, mit aller Euphorie und tiefster Enttäuschung, anschaulich zu machen. Die Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung verdeutlicht die aktuelle Dringlichkeit, demokratische Werte im gesellschaftlichen Miteinander nicht als Selbstverständlichkeit zu erachten..


Treffpunkt: vor der Paulskirche 

Führung in der Paulskirche

Dauer: 1 Std.




Der Vormärz und das Jahr 1848


Der Wunsch nach einem geeinten Deutschland mit einer demokratischen Verfassung und Grundrechten, bestimmte die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Trotz unzähliger Inhaftierungen setzten sich immer mehr Menschen für diese Ideale ein. Sie verfolgten eine politische Vision, die 1848 mit der Ersten Deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche Wirklichkeit wurde. 

Der Rundgang führt an Orte des politischen Geschehens und erläutert den geschichtlichen Prozess der Demokratisierung.



Treffpunkt: vor dem Haupteingang des Café Hauptwache (über der S-Bahn-Station Hauptwache)

Stadtrundgang inklusive Innenbesichtigung Paulskirche (falls zugänglich)

Dauer: 1,5 Std.

Stadtfuehrung zur Geschichte Frankfurts

Geschichte und Geschichten


Nach dem 2. Weltkrieg hat sich Frankfurt auf  die Wirtschaft konzentriert: Börse, Banken, Flughafen und Messe waren die wohlklingenden Verheißungen der zukünftigen Wirtschaftsmetropole. Damit geriet die bedeutungsvolle Historie der Stadt ungewollt ins Abseits. Doch in den letzten Jahren ist ein Umdenken zu beobachten. In der Neuen Altstadt sind einige Fachwerkhäuser wieder aufgebaut worden, der Krönungsweg erinnert an die glanzvolle Epoche der Kaiserkrönungen im Dom und derzeit steht die Zukunft der Paulskirche im Fokus der Diskussionen. Ein Spaziergang durch Frankfurts Altstadt bietet die ideale Möglichkeit, deutsche Historie und Gegenwart zu erleben.


Treffpunkt: vor der Alten Nikolaikirche

Dauer: 1,5 Std.

Unter der Rubrik Infos finden Sie viele ihrer Fragen beantwortet. Eine erste Anfrage können Sie über das Kontaktformular senden. Gerne berate ich Sie auch persönlich: 


Phone 0177 5889179

Envelope akschreiner@gmx.de

Anne Katrin Schreiner | Kulturvermittlerin mit Stadtführungen in Frankfurt/Main und  freie Mitarbeiterin des Jüdischen Museums/Frankfurt | Mitglied im Verein der Frankfurter Stadt- und Gästeführer und im Bundesverband der Gästeführer Deutschlands 



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